4. Einmal im Leben-Teil 2
Einmal im Leben – weitere enthüllende Blicke hinter die Kulissen – Die Entstehung des innovativen Gesamtkonzepts Teil 2
Titelherkunft mit überraschenden Erkenntnissen
Woher stammt der Titel, wie komme ich, vielleicht auf den ersten Blick theatralisch, fast hochtrabend wirkenden Ausdruck? Ich will es damit beantworten, dass wir in unserem Leben an vielen „Places“ aufschlagen, uns aber dort nur kurzzeitig und vor allem einmalig aufhalten. Meist sieht man diese Stellen, über den Begriff „Urlaub“ verbindet man damit meist schöne sehenswerte Landschaften oder auch Gegenden oder Städte, die spektakuläre Sehenswürdigkeiten aufweisen, nur einmal im Leben.
Man kann dies auch anders, fantasievoller aufgreifen: Ich interpretiere vielfach die Lyrics interessanter Lieder auf solche Momente, auf Stimmungen im Leben, oder Erfahrungen, die man selbst gemacht hat –in diesem Fall über den Text von John Denvers „Calypso“, ich zitiere eine Stelle: „Aye, Calypso, the places you’ve been to, the things that you’ve shown us, the stories you tell …“ – Zitat Ende.
Die Sätze und die dortigen Gedanken spiegeln nach meiner Interpretation so ein bisschen das Gefühl wider, vor Augen geführt zu bekommen, wie klein und vergänglich wir Menschen sind. Wie alle unsere Wege aufgezeichnet, und wir alle auf der Suche, jeder nach seinem persönlichen Stückchen Glück, sind. Wir sind nichts als ein Sandkorn auf unserem Erdball.
Das ist der eigentliche Hintergedanke für die Betitelung meines Gesamtkonzepts – „Einmal im Leben“. Ich glaube nicht, dass ich zum Zeitpunkt, als die Aufnahmen entstanden, Gedanken an solch ein Konzept gewälzt habe. Ich korrigiere mich – ja, ich weiß, dass ich zu diesem Zeitpunkt keinen Gedanken darauf verschwendet habe. Diese Idee hat sich erst nach und nach, beim Sichten und Sortieren der Ergebnisse herauskristallisiert.
Außergewöhnliche Ergebnisse
Die Ergebnisse, sprich die Bildausbeute sprechen für sich – sie zeigen Momente, festgehalten in Augenblicken, die so nicht wiederkehren, sie zeigen Momente von dauerhafter unveränderlicher Schönheit. Sie zeigen Momente, die Veränderungen bestätigen, sie zeigen Momente mit unverwechselbaren, unwiederbringlichen Situationen, auch abhängig von der Tages- oder Jahreszeit oder von der Witterung. Und sie zeigen Momente, mit denen unbezahlbare persönliche Erinnerungen verknüpft sind.
Für mich drückt der Konzepttitel also eher Melancholie aus. Eine Melancholie geboren aus dem Wissen, wohl die meisten der besuchten Orte, deren Bilder ich verbunden mit meinen dazu geschilderten Eindrücken als Bücher in Buchreihen veröffentlichen will, nicht mehr wiederzusehen. Eine leise, stille Melancholie, mit dem Gefühl der Genugtuung und der Dankbarkeit, es überhaupt erlebt haben zu dürfen. Und auch mit dem Wissen, dass vielen solche Gelegenheiten in ihrem Leben nicht zuteilwurden.
Das ist einer der Gründe, warum dieses Konzept entstanden ist. Die geplanten Bücher sollen anderen Menschen die Möglichkeit bieten, auch an dieser Schönheit unseres Planeten und der Vielfalt unserer menschlichen Aktivitäten teilhaben zu können – dies ohne persönlich vor Ort gewesen zu sein.
Clevere und nützliche Ebenenaufteilung
Wer sich das untenstehende Konzept einmal genauer betrachtet, wird feststellen, dass die Projektierung auf verschiedenen Ebenen abläuft: Die erste Ebene A spielt sich in meinem heimatlichen Bereich, mit Themenkreisen um meinen Heimatort, ab. Ich will dies als Einstieg nutzen, um mich damit auf dem Markt bekannt zu machen.
Mit der Ebene B leite ich mit meinen Fotobüchern auf Reiseerzählungen über, wobei die Übergänge fließend und immer mit einem gewissen Bezug auf meine Heimatstadt Coburg zu verstehen sind. Dies wird gut veranschaulicht über die nicht durchgängigen Nummerierungen der Themenkreise, was mir die Freiheit verschafft, die Daten der Veröffentlichungen zu variieren. Die Reihenfolge der hier aufgezeigten Orte oder Erlebnisse sind also nicht fest vorgegeben.
Die Ebene C schließlich geht in den reinen Bereich der Reiseerzählung über, ohne dass hier direkte Bezüge zu Coburg erkennbar sind. Hier werden jedoch ebenfalls, wie bei den anderen Ebenen auch, aktuelle und auch vergangene zeit- und sozialkritische Themen durchleuchtet. Alle Ebenen enthalten ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Fotografie und Literatur.
Die Ebene D schließlich ist der Technik vorbehalten. Dort sollen die Foto-Freaks auf ihre Kosten kommen.
Auf der Ebene E schließlich folgen weitere Erzählungen von Reisen, deren Fotografien, mit denen ich die Reisen dokumentiert habe, meine Festplatten bestücken.
Abgerundet werden soll das Ganze letztlich durch einen Ausflug in den rein literarischen Bereich mit nur wenigen Fotos unter Punkt 12.
Die Idee dieser Konzeption entstand also schon lange bevor ich auf die Idee kam, diese über eine Website publik zu machen. Eigentlich ist dieser Konzeptionsgedanke ja völlig unabhängig von einer Notwendigkeit, eine Website zu veröffentlichen. Warum also dann diese Website?
Grundsätzliche Erklärungen dazu findet der Leser im übernächsten Blog. Im nächsten folgt – es hat sich viel getan – erst einmal eine Schilderung über den spektakulären Stand der Website-Erstellung – mit für mich verblüffenden „Aha“-Momenten …
Nützliche, variable tabellarische Gestaltungsmöglichkeit
Einmal im Leben — Once in a lifetime | ||||
A: Projekte um Coburg | ||||
und eigen: | ||||
1. Mei Coburg is doch ahnzig schö | 2. Mei Coburg is doch ahnzig schö | 11. Vergleich Callenberger Forst | 12. Kurzgeschichten | |
Teil/Staffel 1: 3 Bücher | Teil/Staffel 2: 3 Bücher | (Gegenüberstellung | Aus dem Leben gegriffene | |
(Coburg bei Nacht) | (Coburg bei Tag) | einst – heute) | Stories, mehr oder weniger in | |
Erstlingswerk | Frage gestellt am Objekt | |||
„Mensch“. Geschildert teils in ver- | ||||
B. Reiseerzählungen | 5. London Bezug auf Prinz Albert | 3. Samba-Festival | 6. Normandie-Bretagne | bitterter ironischer, sarkastischer, |
mit Bezug auf Coburg | Haus Coburg Sachsen-Gotha | Schilderung des Festivalaufbaus mit | Bezug 2.Weltkrieg, Landschaft und Natur | euphorischer oder einfach nur |
und/oder | Verschiedene Stadtrundgänge, | Vorstellung der Gruppen, der | Wirtschaftliches, politisches, historisches | aus menschlicher Sichtweise. |
Coburg-Events | Queens-Walk by night | Bedeutung von Samba – | und soziales Gefüge | Dies mit Abstand und einer |
historisch und sozial | pseudonymen anonymen Figur, | |||
welche die spezifischen | ||||
Lebenssituationen fiktiv wider- | ||||
spiegelt | ||||
C: Reiseerzählungen | 4. Islandreise | 7. Toskanareise | 8. Rigareise | |
mit persönl.Prägung | Geschichte Islands, Natur, Mythologie | (Bezug 2.Weltkrieg, Herzog-Kaisertum | Stadtrundgang, Stadtrundgang bei Nacht | |
und Bedeutung geologischer, politischer | Deutschland, Einbindung italienischer | Politische Bedeutung und Besuch KZ | ||
und wirtschaftlicher Ressourcen in | Geschichte (Guelfen,Ghibellinen) in | |||
der Vergangenheit und jetzt | das europäische Geschehen | |||
im Papsttum und Adelskreisen | ||||
D: Fototechnisches | 13. Ohne oder mit? | |||
Gegenüberstellung Bildbearbeitung | ||||
und technischer Darstellung | ||||
E:Sonstige | 9. Prag, 14.Bukarest, 10. Amsterdam, 19. Warschau, | |||
Reiseerzählungen | 21. Storforsen,17. Athen, 18. Vejlby,22. Rom, | |||
Stadttouren | 20. Stockholm,24. Ägypten,16. Mallorca | |||
15. Lissabon,23. Dresden,23. Kopenhagen, | ||||
3. Einmal im Leben – Once in a lifetime (1)
6. Umfassende Einblicke in die Buchentstehung
7. Erfolgreiche Kostenfinanzierung
8. Hilfreiche Erkenntnisse meiner persönlichen Finanzierungssuche
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