7. Lukratives Kostenmanagement – erfolgreich und einfach

Wie kann man jetzt ein erfolgreiches und lukratives Kostenmanagement für sein eigenes Projekt realisieren?

Zitat: „Wir kaufen Dinge, die wir nicht brauchen, von Geld, das wir nicht haben, um Menschen zu beeindrucken, die wir nicht mögen.“ Zitat Ende.  Zitat von Tyler Durden.

 

Ein gutes Erfolgsrezept für solch ein Kostenmanagement erfordert Entschlossenheit und Ausdauer – und den Willen, sich mit seinen gesteckten Zielen zu identifizieren

Zitat: „Willst Du viel Geld verdienen? Dann finde etwas, was Du umsonst machen würdest und tu es.“ Zitat Ende. Zitat von Wadim Korsch.

Für eine sich erfolgreich aufbauende Finanzierung, gleich welcher Art, sind mehrere Komponenten wichtig.

Dies beginnt einmal grundlegend damit, dass man sich mit seinem Projekt und mit seiner Absicht, in diesem Fall eben einer Buchveröffentlichung, in der Öffentlichkeit bewegt. Man muss im Idealfall an sämtlichen wichtigen Schaltstellen, das kann von Ort zu Ort verschieden sein, Präsenz zeigen. Nur so ist gewährleistet, dass man beachtet wird. Über diese Kontakte kann sich so dann ein Netz aufbauen, dass, wenn man es geschickt anstellt, ein gutes Erfolgsrezept garantiert. So sollte es definitiv leichter werden, für einen Geldgeber interessant zu werden.

Ferner ist zu beachten, dass man dem Gegenüber in irgendeiner Form eine Win-win-Situation anbieten muss. Will man von jemanden finanzielle Unterstützung für seine umzusetzenden Ideen bekommen, muss auch klar umrissen sein, was dieser jemand dann für sich an Vorteilen ziehen kann.

Schlussendlich muss dem Interessenten dieser Nutzen zu einem gesunden Preis-Leistungs-Verhältnis angeboten und verkauft werden. Dabei sollte man dann eingängige Argumente parat haben, die für eine Beteiligung des Interessenten sprechen.

 

Wie können diese Headlines möglichst vorteilhaft in der Praxis umgesetzt werden?

Zitat: „Investiere in nichts, das frisst!“ Zitat Ende. – Indische Weisheit.

 

Ultimative Möglichkeiten der Geldbeschaffung:

Man kann es drehen und wenden wie man will – um ein Projekt, egal welcher Art und Größe zu realisieren, braucht es Geld. Auf die finanzielle Größenordnung meines Projekts bin ich im letzten Blog vom 15.07. eingegangen. Mir sind sechs Möglichkeiten bekannt, wie man ein Projekt finanzieren kann:

1. Man hat genügend Eigenkapital, um es selbst zu finanzieren.

2. Man baut seine Einnahmequellen aus.

3. Man nimmt bei einer Bank einen Kredit auf.

4. Man kann gewisse staatliche Unterstützung, beispielsweise in Form von Zuschüssen, wie zum Beispiel einen Gründerzuschuss, beantragen.

5. Man bindet die Wirtschaft werbetechnisch in sein Projekt ein.

6. Man findet Investoren oder Sponsoren, die einen unterstützen.

Zum letzteren Punkt zähle ich noch die Möglichkeiten der Business Angels, des Crowdfundings und des Crowdinvestings.

 

Aufschlussreiche, teils weniger bekannte oder verdrängte Details zu den oben bewährten Punkten:

Zu Punkt 1.:  Dieser Punkt ist, so denke ich, selbsterklärend.

Zu Punkt 2.: In unserer heutigen Zeit ist es gang und gäbe, dass sich viele Menschen einen Zweit- oder sogar einen Drittjob suchen, um sich mit dem daraus erzielten zusätzlichen Einkommen Sonderwünsche zu erfüllen. Warum sollte man also nicht auch darüber nachdenken, damit, dies muss man sicherlich längerfristig planen, solche geplanten Projekte finanzieren zu können?

Zu Punkt 3.: In Niedrigzinszeiten vielleicht eine gute Idee. Man muss sich aber im Klaren darüber sein, dass Banken strenge Kriterien anwenden, wenn sie Geld verleihen. Und nicht alle vorgelegten Konzeptionen sind automatisch tauglich für eine Finanzierung.

Zu Punkt 4.: Ein schwieriges Unterfangen, da der Staat sehr differenziert (nach Bundesland, nach Status, nach Alter und anderem) unterscheidet. Für eine Einzelperson im Bereich der Fotografie oder als Buchautor (auch im Fotobuchbereich) habe ich beispielsweise in der Förderdatenbank nichts gefunden. Bessere Karten haben hier wohl auch jüngere Personen, die sich selbstständig machen wollen (ich persönlich bin ja schon selbstständig).

Hierfür sollte dann die örtlich zuständige Industrie- und Handelskammer der richtige Ansprechpartner sein.

Zu Punkt 5.: Unternehmen in Handel, Handwerk und Industrie kann man in geeigneter Art und Weise eine Plattform für einen Werbeauftritt in seinem Projekt anbieten. Man sollte hierbei verschiedene Größenordnungen für diesen Auftritt im Angebot parat haben. Interessant ist die Tatsache, dass mit der seit 2024 neu festgelegten Gesetzgebung die Werbefreibetragsgrenze stark angehoben wurde. Firmen können heute bis zu einer Höhe v0n 50 Euro Werbegeschenke an Kunden voll absetzen.

Zu Punkt 6.: Ein Sponsoring teilt sich in eine gemeinnützige oder in eine kommerzielle Förderung auf. Auch hier gilt die Win-win-Situation: Der Sponsor gewährt dem Empfänger Zuwendungen. Sie können als Sach- oder Finanzmittel oder als Dienstleistung gegeben werden. Der Empfänger des Sponsorings gewährt dafür im Gegenzug Leitungen in Form von einer vertraglich vereinbarten Werbeart, die beispielsweise als Produktplatzierung, das kann auch eine Werbefläche sein, oder als Namensnennung offeriert wird.

Grundsätzlich sollte man sich deshalb auch mit der Definition des Sponsorings befassen.  Es gibt unterschiedliche Arten des Sponsorings. Die wichtigsten Arten sind dabei das Kultursponsoring, das Sportsponsoring, das Umwelt- und Wissenschaftssponsoring und das Social-Media-Sponsoring.

Es gibt unterschiedliche Arten an Sponsoren:

So verfolgt beispielsweise eine Stiftung unterschiedliche Interessen, diese können im gemeinnützigen oder sozialen Bereich liegen und auf ein bestimmtes regionales Gebiet oder aber auf bestimmte Personen oder Körperschaften ausgerichtet sein. Man unterscheidet auch zwischen Förderstiftungen, jene fördern die Tätigkeiten Dritter finanziell, und operativen Stiftungen, die, um ihrem Stiftungszweck gerecht zu werden, auch eigenständige Projekte durchführen.

Interessanterweise sind in Deutschland etwa 95 % aller Stiftungen gemeinnützig, anders in Österreich – dort beträgt die Gemeinnützigkeit nur ungefähr 7 %. Aus diesem und dem Absatz darüber ist ersichtlich, dass man wissen sollte, in welcher Ecke der Sponsor angesiedelt ist, damit eruiert werden kann, welcher Sponsor überhaupt für welche Projektunterstützung infrage kommt.

Die Begünstigten einer Stiftung, man nennt sie Destinatäre, können von einer Empfangsmöglichkeit von Stiftungsmitteln profitieren, wenn sie in das Raster der jeweiligen Stiftungsvorgaben passen. Dabei wird das Stiftungskapital immer, es sei denn es handelt sich um eine Verbrauchsstiftung, erhalten. Der Destinatär kann also nur Gelder aus den von der Stiftung erwirtschafteten Erträgen erhalten.

Und abschließend zu diesem sechsten Punkt sollte man wissen, was der Unterschied zwischen Sponsoring und Werbung ist. So ist es ein Wesensmerkmal für die Unterscheidung, ob die notwendige Bewerbung einer Projektierung vom Sponsor oder vom Destinatär ausgeht. Im ersten Fall bewirbt der Sponsor das Projekt selbst – man nennt diese Form eine nicht-invasive Marketingstrategie, während im zweiten Fall der Destinatär die Werbung übernimmt, die dann als invasive Marktstrategie bezeichnet wird.

Im Gegensatz zum Sponsoring der Stiftungen haben große Unternehmen meist rein wirtschaftliche Interessen. Nachdem dabei klassische Werbekampagnen also der alleinigen Verantwortung der Unternehmen unterliegen, ergibt es also Sinn, hier zusätzlich den Verkauf von Werbeflächen anzusprechen. Ein Sponsoring durch das Unternehmen ist nach Absprache dann, in welcher Form auch immer, dies ist abhängig von der vertraglich ausgehandelten Konstellation, zusätzlich möglich.

 

Clevere Schritte zur Ermittlung des Bedarfs:

Für alle der weiter oben aufgezählten sechs Punkte ist es sinnvoll, ja teilweise notwendig, will ich Fremdmittel einsetzen, Aufstellungen zu machen. Man sollte einmal eine detaillierte Kostenrechnung oder einen Finanzierungsplan, der enthält auch die möglichen Einnahmen aus dem Projekt, vorweisen können. Sie sollten, ich beziehe das jetzt einmal auf mein Buchprojekt, folgendes enthalten: Druck-Layout-Lektorat-Kosten, Bewerbungskosten, Kosten für Genehmigungen und Gebühren, und einen Puffer für nicht vorhersehbare Kosten.

Das sind die Kosten, die vor der, beziehungsweise zur Drucklegung entstehen werden. Es folgen die Kosten nach der Drucklegung für einen Versand der Bücher und für die Abführung der Spenden für soziale Zwecke.

Man sollte sich überlegen, was man bereit ist, an Eigenkapital einzusetzen.

Im Weiteren ist eine fiktive Aufstellung sinnvoll, was man an Erlösen erwartet, dies idealerweise innerhalb welches Zeitraums, oder ab wann die Erlöse anfangen zu fließen. Das ist sicherlich schwierig zu bewerten, ist aber hilfreich für eine Gewinn- und Verlustrechnung, die beispielsweise die Banken verlangen, bevor sie bereit sind zu finanzieren.

Und nicht zuletzt ist es hilfreich, versucht man die Kosten über eine Refinanzierung der Punkte fünf und sechs in den Griff zu bekommen, seine Konzeption in Form einer etwas ausführlicheren Projektbeschreibung festzuhalten. Das ist hilfreich beim Verhandeln mit potenziellen Geldgebern.

 

Mit diesen Erkenntnissen schließe ich den heutigen Blog, der die Möglichkeiten einer erfolgreichen Kostenfinanzierung anschaulich aufgezeigt hat.

Im nächsten Blog – Blog Nr. 8 am 29.07. – werde ich schildern, wie ich diese Möglichkeiten für mein eigenes Konzept umgesetzt habe, beziehungsweise umsetzen möchte.

 

 

7. Erfolgreiches und lukratives Kostenmanagement