Der Titel „Das Tor zur Hölle“ trifft es passend: Gleich taucht er auf….. ….. Zerberus, der Höllenhund! Durch die Wetterlage und dem Wellengang, verbunden mit einer entsprechenden Bildbearbeitung wird eine unwirkliche bedrohliche Stimmung geschaffen. Durch die extremen Kontraste wirkt hier das einfallende Sonnenlicht stark polarisierend und lässt den Bereich der Welle wie den Eingang zu einer anderen Welt erscheinen. Aufgenommen am Strand der Ferienanlage von Vejlby Klit in Midtjylland.

Das Unwetter kam mit Ansage – auf einem Spaziergang am Strand der Nordseeküste aufgenommen, zog sich, wie meist üblich vom Meer kommend, eine dichte, schwarze und bedrohlich wirkende Wolkenwand auf die Küste zu. Dies mit einer Geschwindigkeit, die einem nicht viel Zeit zum Reagieren ließ. Innerhalb von wenigen Minuten fand man sich inmitten eines Sturms wieder, der mit hoher Windgeschwindigkeit über die Küste mit ihrer Dünenlandschaft hinwegzog.

Auch wenn das Bild bearbeitet ist, hier ist der Fokus auf die Kontraste gelegt – Die Farben waren wirklich so unnatürlich und bedrohlich dunkel. Eine unheimliche Stimmung. Eben ein Tor zur Hölle, was sich auftat. Auch wenn es unsrer Hunde fast weggeblasen hat – mir hat es gefallen. Es war ein unvergleichliches Erlebnis, bei diesem Inferno über den Strand zu laufen.

Aufpassen musste ich auf meine Fotoausrüstung. Der Wind peitsche den Sand über die Uferflächen, sodass es ratsam war, keinen Objektivwechsel vorzunehmen oder ihn zumindest möglichst zu vermeiden, und darüber hinaus die Kamera zeitweise mit der Windjacke gegen den gröbsten Staub und Sand zu schützen.  Und so schnell wie der Sturm aufzog, so schnell war er vorbei. Als Erinnerung bleibt eine sagenhafte Ausbeute an nicht alltäglichen Aufnahmen.