Die Veste Coburg bei Nacht gezeigt. Das Bild ist am 01.12.2013 von einem Feldweg am Ortseingang des Stadtteils Neuses aufgenommen.

Von dem Feldweg hat man einen schönen Blick auf die nächtlich beleuchtete Veste Coburg, die etwa 3 Kilometer (Luftlinie) entfernt liegt. Man kann auf dieser Aufnahme den dreifachen Befestigungsring gut erkennen.

Die nordwestliche Ansicht der kleinen Skyline zeigt im Detail von links: die Hohe Bastei, den Fürstenbau mit der Steinernen Kemenate, den Carl-Eduard-Bau, den Roten Turm, den Herzogin-Bau, den Blauen Turm und das Hohe Haus.

Verinnerlicht man sich die Flächenzahlen und folgende Größenangaben, wird die Größe der Burg- und Festungsanlage deutlich: Die Abmessung des Burgplateaus, die Veste Coburg steht auf einem Dolomitfelsen, beträgt etwa 260 m auf 135 m. Mit einem Umfang von vielleicht 700 Metern sind die Maße des inneren Burgrings mit etwa 250 m auf 110 m nur unwesentlich kleiner. Die Burg beansprucht eine Fläche von ca. 25000 m², wobei die Bauten Gesamtgeschossflächen von ca. 20000 m² und Dachflächen von etwa 10000 m² besitzen. Insgesamt findet man auf dem Gelände der Veste Coburg 727 Fenster.

Und im Mittelalter musste man gut zu Fuß sein: Die Anzahl der Treppenstufen beträgt in der gesamten Anlage 1863 Stufen, mit einer Gesamthöhe von 312 Metern, hat man diese alle abgelaufen. Dies erklärt sich auch aus den Höhenunterschieden zwischen der Grabensohle und den Spitzen der drei Türme, die sich auf etwa 40 Meter belaufen. Selbst die Höhenunterschiede zwischen Grabensohle und dem Wehrgang am „Blauen Turm“ betragen immerhin noch etwa 30 Meter.