Der Blick zum Leuchtturm Rubjerg Knude Fyr auf der Wanderdüne Rubjerg-Knude. Er steht auf der Kuppe der Wanderdüne. Durch die Erosion und das Wandern der Düne bestand lange die Gefahr, dass der Leuchtturm hinab in die Nordsee stürzt.
Als der Leuchtturm nur noch 8 Meter von der Klippenkante entfernt war, wurde er am 22. Oktober 2019 in einer technisch aufwändigen Aktion auf Schienen 70 Meter weiter landeinwärts geschoben.
Der Leuchtturm hat eine lange Geschichte: Er wurde im Jahr 1900 eingeweiht und am 27. Dezember erstmalig in Betrieb genommen. Um die starken Sandverwehungen einzudämmen, hat man dort schon zwischen 1910 und 1920 Pflanzen eingesetzt, was aber wenig half – die Düne wuchs und wuchs. Man musste regelmäßig Sand von den dort damals noch vorhandenen umliegenden Gebäuden entfernen, damit diese nicht unter dem Sand verschwanden.
Die Düne nahm bald bedrohliche Ausmaße an – bald war deshalb vom Meer das Licht des Leuchtturms nicht mehr sichtbar. Rubjerg Knude Fyr wurde deshalb bereits am 1. August 1968 außer Betrieb gesetzt.