Sommerabendträume pur. Der Blick vom Rubjerg Knude Fyr hinaus auf den Atlantik. Die pastelligen Farben kündigen den baldigen Sonnenuntergang an. An der Abbruchkante der Steilküste im Bildvordergrund versammeln sich die Menschen, um den Sonnenuntergang zu erleben. Die Sonne baut einen silbrigen Korridor auf der Wasseroberfläche. Die Farben gehen ineinander über und zerfließen zur Einheitlichkeit. Auch das sind unwiederbringliche fotografische Augenblicke.

Man steht oder sitzt vereint an der Abbruchkante der Klippen – friedlich vereint, ohne Ressentiments wie Standesdünkel, Rassismus oder auch ohne zwischen Geschlechtern oder einer politischen oder religiösen Ausrichtung unterscheiden zu müssen.

Friedlich und im Geiste gleichgeschaltet, sich dabei auf das Wesentliche konzentrierend – auf die Schönheit der Natur, mit dem unterschwelligen Gedanken eins zu sein mit ihr und der Dankbarkeit, diesen Augenblick in Frieden erleben zu dürfen. Es sind solche traumhaften Momente, die sich mir als Momente für einen, wenn vielleicht auch nur kurzen, Seelenfrieden und einen kurzen Augenblick der Losgelöstheit oder einer entschleunigten Ausgeglichenheit eingebrannt und verinnerlicht haben.

Die Momente, die sich über lange Jahre, wir sind schon seit Mitte der 90er Jahre „nordlastig“ ausgerichtet, im Seelenleben etabliert haben. Und die Erinnerungen, von denen wir an schlechteren Tagen zehren.

Auch das kennzeichnet, neben diesen Sommerabendträumen, – beispielhaft sei ein warmes, prasselndes Feuer im Kaminofen genannt, während der Wind und Sturm draußen um die Hausecken heult und pfeift, – die typische, liebenswerte dänische „Hygge“.

Für die „Insider“ unter uns:  https://www.youtube.com/watch?v=ugrAo8wEPiI