Image Wanderdüne Rubjerg Knude 14

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Der Blick vom Rubjerg Knude Fyr hinab auf die höchste Erhebung der Wanderdüne Rubjerg Knude. Die Klippen an dieser Stelle, sie sind hier nicht zu erkennen, da sie im Westen hinter der Düne liegen, nennen sich Lønstrup Klint. An den Spuren auf der Sandoberfläche kann man die Frequentierung, der Leuchtturm mit seiner Düne ist eine bekannte Sehenswürdigkeit, ablesen.

Der Leuchtturm, hier als Nebenmotiv ganz rechts im Bild, drohte durch das Wandern der Düne, beziehungsweise durch die Erosion der Steilküste, diese wird im Jahr mehrere Meter jährlich landeinwärts abgetragen, ins Meer zu stürzen. Im Jahr 2017 war er gerade noch 8 Meter von der Abbruchkante entfernt. Durch die aufwändige Versetzung um die 80 Meter landeinwärts, der Leuchtturm wurde dabei auf Schienen verschoben, bekam er im Jahr 2019, genauer am 22. Oktober 2019 nochmals eine Gnadenfrist von vielleicht 30 Jahren.

Die Kliffküste zwischen Løkken und Lønstrup erstreckt sich auf einer Länge von 15 Kilometern. Ihre eiszeitliche Sandablagerungen türmen sich bis zu 50 Metern über dem Meeresspiegel auf. Rubjerg Knude ist dabei der höchste Punkt von Lønstrup Klint. Die Wanderdüne erreicht aktuell eine Länge von etwa 1.900 Metern. Sie ist bis zu 400 Meter breit. Mit den 50 Metern eiszeitlicher Ablagerungen erreicht die Düne am Leuchtturm momentan eine Höhe von etwa 70 Metern.

Die Differenz zu den 50 Metern besteht aus Flugsand. An dieser Stelle hat der Wind den Flugsand sogar bis zu Höhen von 100 Metern aufgetürmt. Gut kann man erkennen, dass der Scheitel der Düne den Leuchtturm fast überragt. Die Wanderdüne Rubjerg Knude ist damit nach der Dune du Pyla in Frankreich die größte Wanderdüne Europas.