Hand aufs Herz – wer kennt die Quastenflosser?
Nein, hier ist nicht das lebende fossile Urtier, das schon vor 400 Millionen Jahren gelebt hat, gemeint, sondern eine liebenswerte Gruppe mit schräger Musik, die ins Ohr geht. Sie existiert auch noch nicht ganz so lange wie die Spezies aus der Gruppe der Knochenfische.
In den nächsten Fotoserien stelle ich euch diese verrückte, stets fantasievoll kostümierte Gruppe vor.
Die Gruppe wurde am 13. Mai 1987 gegründet und hat inzwischen etwa 30 Mitglieder zwischen 20 und 60 Jahren. Vor weit über 30 Jahren zogen die Quastenflosser also schon in ihrer Heimatregion Hinterthurgau-Wil in der Schweiz durch die Lande. In selbstgeschneiderten Kostümen spielen die Quastenflosser einen unverwechselbaren, lebendigen und originellen Sound. Zusammen mit ihrer starken Bühnenpräsenz ein einmaliges Spektakel. Ihre Guggenmusik mit den schrägen, schrillen Tönen und dem knochentrockenen Rhythmus ist inzwischen zu ihrem Markenzeichen avanciert.
Eigenwerbung darf in diesem Fall erlaubt sein. Das ist auch richtig so und wichtig. Ist es doch eine nicht zu unterschätzende Einnahmequelle, für die viele Vereine, haben sie einmal eine gewisse Größe erreicht, dankbar sind.
Nicht umsonst klingt auf der Quastenflosser-Website bei der Schilderung der „Monsterversammlung“ (Jahreshauptversammlung), die wie bei Vereinen üblich einmal im Jahr stattfindet, bei Punkt drei, dem Kassenbericht durch, dass in der Kasse meist Ebbe herrscht.
Auch die Quastenflosser haben inzwischen einen kleinen Fanartikel-Shop (vorrangig CDs und DVDs), über den sie zum Teil ihren Aufwand, und der ist bei ihren Aktivitäten, ich zähle hier nur die Reisen, die selbstgeschneiderten Kostüme oder auch die Räumlichkeiten zum Üben auf, nicht unbeträchtlich.
Hier der Guggen-Leiter Oskar auf der Bühne beim Anpreisen von Quastenflosser-T-Shirts.