Der Chef der Truppe. Er nennt sich Oskar, und scheint, seinem Outfit nach, auch gerade dem Wasser entstiegen. Wenn er nicht gerade seine Mannschaft dirigiert, spielt er auch, man kann ihn als „Multitalent“ bezeichnen, individuell in der Gruppe mit.
Mit dem Motto aus den Jahren 2018 und 2019 greifen die Quastenflosser einen durchaus tieferen Hintergrund auf. War doch der Quastenflosser der erste Fisch, der aus dem Wasser an Land gestiegen ist, um künftig dort zu leben.
Das gewählte Motto „Fischen impossible“ bezeichnet den Titel eines im Jahr 2011 in Malaysia und Katar produzierten 3D-Animationsfilms. Dieser vordergründig für Kinder gemachte Animationsfilm in einer Art Variation von „Findet Nemo“, umreißt aber über die erzählte Geschichte gezielt die Umweltverschmutzung der Ozeane. Dadurch bekommt er auch eine tiefere Bedeutung und sollte die Erwachsenen zum Nachdenken anregen.
Mit den Hauptdarstellern, dem Bambushai Pup und dem Weißspitzriffhai Julius, sie sind beste Freunde, zeigt die Handlung die Rettungsaktion von Haifischeiern, die gewissermaßen Geschwister von Pup sind. Dabei müssen die beiden Freunde zahlreiche Abenteuer mit den Bewohnern des Ozeans bestehen, wobei Pup, wie ein Quastenflosser, die Fähigkeit besitzt, an Land zu atmen. So erlebt er auch außerhalb des Wassers mit Julius, der ihn mit einem Roboteranzug an Land begleiten kann, auch dort zahlreiche Abenteuer.
Es ist die klassische Story zwischen Gut und Böse: Zum einen die Guten in Form der beiden Helden mit ihren Freunden. Zum anderen polarisierend dazu die Antagonisten in Form der Menschen, dargestellt als nur an ihren Profit denkende Charaktere, die mit den Abwässern ihrer Fabrikanlagen das Meer verschmutzen, unterstützt durch die Tiefseebewohner als Bösewichter. Letztere wollen die Herrschaft mittels der Ozeanverschmutzung an sich reißen.
Natürlich geht am Ende alles gut aus – was bleibt, oder bleiben sollte, ist eine gewisse Nachdenklichkeit.