Image König der Posaune

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Ihren Ursprung hat die „Guggemusig“ im Brauch, die Wintergeister mit dem Blasen von Kuhhörnern auszutreiben. Erstmals erwähnt wurde dieser Brauch im 16. Jahrhundert, als man zur Karnevalszeit mit Rasseln, Blecheimern, Trommeln, Kuhglocken oder Pfeifen umherzog. Die Musik sollte schräg sein, laut und jämmerlich. Damals schon wurden Masken und Kostüme verwendet: Tücher und alte Lumpen sowie eine Menge Fantasie nahm man, um sich zu verkleiden und die Geister zu verschrecken.

Als im Jahre 1874 erstmals eine Blaskapelle zum Morgestraich in Basel mitmarschierte, wurden zunächst heftige Proteste laut, zehn Jahre später wurde es aber polizeilich erlaubt. Der Begriff „Guggenmusik“ ist erstmals an der Basler Fasnacht von 1906 belegt. Seit den 1980er Jahren ist vor allem in der Zentralschweiz auch der Einfluss des brasilianischen Karnevals (Samba-Rhythmen) spürbar.

Zum Reinhören: https://www.quastenflosser.ch/multimedia/ .

Hier der König der Posaune bei Spielen seines Instruments. Mit dem Krönchen und seiner blonden Lockenpracht eine imposante Erscheinung.

Imposant, beziehungsweise sich sehen lassen kann sich auch das musikalische Repertoire der „Quastis“: Über die Jahre, zwischen 1998 und 2014 entstanden vier CDs, die den musikalischen Werdegang der Gugge dokumentieren.

Das Foto ist aufgenommen am frühen Abend auf der ausgewiesenen Samba-Spielfläche „Wein-Oertel“ in der Coburger Innenstadt.