Die Quastenflosser sind eine Gruppierung von etwa 30 Mitgliedern, die in der Region Hinterthurgau-Wil in der Nähe von Winterthur zu Hause sind. Die Quastenflosser sind eine Gugge und spielen Guggenmusik.
Verständlich übersetzt heißt das: Sie treten im Rudel auf und spielen eine auf jeden Fall sehr laute, sich zunächst auf den ersten Eindruck schrill, falsch und „schräg“ anhörende Musik, die im alemannischen Raum zur Fastnacht gespielt wird. Allerdings handelt es sich dabei um eine stark rhythmisch unterlegte, in Wahrheit professionell und mehrstimmig arrangierte, vorrangig auf Blasinstrumenten gespielte Musik.
Was hat jetzt Guggenmusik mit Samba zu tun? Auf den ersten Blick und nach dem ersten Grübeln — nichts! Aber: Taucht man etwas tiefer in die Materie, finden sich etliche Gemeinsamkeiten. Mit den folgenden gezeigten Bildern der Gugge will ich versuchen darüber etwas aufzuklären und die Gruppe vorzustellen.
Zu den beiden Saxofonistinnen in der ersten Reihe hat sich inzwischen, hier kommt Kurt, ohne Helm, aber mit Gurt, nach vorn gemogelt. Auch er hat ein sehr farbenfrohes, fantasievolles Kostüm an. Er hat einen Delfin mitgebracht und scheint auch sonst recht tierlieb zu sein. Sein Saxofon hat etwas größere Dimensionen — Manns-gerecht halt.
Im Hintergrund in der zweiten Reihe Stephanie und Steffi — die Saxofone sind gut vertreten. Noch weiter hinten rechts, das könnte Markus mit seinem Helikon sein, jedoch vermisse ich den großen Trichter. Aber Kurt hat breite Schultern …
Das mit dem Gurt ist stimmig — das Saxofon wird meist an einem Tragriemen befestigt, den sich der Spieler dann um den Hals hängt. Bei dem schweren Teil sinnvoll. Saxofone gibt es in verschiedenen Stimmlagen, was sich auch in Größe und Gewicht widerspiegelt. Gebräuchlich sind Altsaxofon, Tenorsaxofon, Sopran- und Baritonsaxofone sowie das Basssaxofon.