Image Sforzato-Treuer Fan

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Guggenmusik ist Blasmusik, die meist im alemannischen Raum in der Fastnacht gespielt wird. Sie wird in der Schweiz und in Süddeutschland auch „Guggemoseg“, „Guuggemusig“ (in der Zentralschweiz), „Guggamusik“ (in Vorarlberg), „Guggumüsig“ (im Kanton Wallis) oder „Chatzemusig“ (Katzenmusik) genannt. Es handelt sich um eine stark rhythmisch unterlegte, auf ihre eigene, sehr spezifische Art „falsch“ bzw. „schräg“ gespielte Blasmusik. Die Musiker sind dabei oft verkleidet und teilweise maskiert.

Der Begriff leitet sich vermutlich her von „Gugge“, was im Alemannischen für Tüte steht. Er ist aber nicht zu verwechseln mit dem schweizerdeutschen „Guuge“ für alle Arten von (Blech)Blasinstrumenten. Eine „Guggemusig“ bezeichnet somit eine Gruppe von Leuten, die zusammen musiziert, während sie einfache Masken – damals Tüten, welche in Basel und Umgebung ebenfalls Guggen heißen – trugen.

Der Begriff Sforzato steht in der Musik für eine sehr betonte oder stark hervorgehobene Note. Deswegen die Nutzung im Bildtitel, überleitend über den Gedankenstrich auf die ebenfalls sehr betonte starke Bindung, welche die Quastenflosser im Laufe von über 25 Jahren Präsenz auf der Bühne zu ihren Fans aufgebaut haben. Genauso ungewöhnlich wie ihr Namensvetter, der fossile Urzeitfisch, war auch diese Gruppe: In ihren selbstgeschneiderten Kostümen spielten sie einen unverwechselbaren, lebendigen und originellen Sound. Mit dieser Originalität, zusammen mit einer starken Bühnenpräsenz konnten sie, und das über ihren Abschied hinaus, eine große Fan-Gemeinde aktivieren.

Stellvertretend für diese Fan-Gemeinde steht diese Aufnahme. Sie zeigt Oskar mit einem seiner treusten Fans beim Abschiednehmen auf der Bühne. Und wie man an den glänzenden, wässrigen und geröteten Augen sehen kann, war es ein sehr emotionaler Abschied.