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Wer die Wahl hat, hat die Qual, so sagt ein altes Sprichwort. Auch auf das Tagungszentrum der Stadt Coburg trifft dies zu: Das Kongresshaus Coburg im Rosengarten bietet eine vielfältige Nutzung an.

Es wurde anfangs der 60er Jahre gebaut. Die festliche Einweihung durch den damaligen Oberbürgermeister Langer war am 25. 10. 1962. Der Eingang lag auf der nördlichen Seite am Berliner Platz, nach Süden hatte man durch die großzügig verglaste Fassade einen schönen Blick über den Rosengarten. Vom Obergeschoss führte eine große Freitreppe, die „Elefantentreppe“, hinab in die Gartenanlage.

1985 wurde das Kongresshaus umgebaut und modernisiert, der Umbau begann am 05.11.1985 mit dem Abriss der Elefantentreppe. Richtfest war am 11. 7. 1986, die Wiedereröffnung nach zweijähriger Bauzeit am 6. 11.1987. Der Umbau kostete damals 22 Millionen DM. Seitdem bietet es sich als Kongresszentrum für Events und Veranstaltungen verschiedenster Art wie Messen und Workshops an.

Die Zeit vergeht – in den letzten Jahren mehrten sich Stimmen und Diskussionen, die aufgrund inzwischen mangelnder Kapazitäten und Renovierungsbedarfs des in die Jahre gekommenen Hauses eine Neukonzeption der Tagungsmöglichkeiten in Coburg fordern.

Hier die Nutzung zum Tanzwettbewerb „Pitú Rainha da Bateria“ im Festsaal des Kongresshauses Rosengarten anlässlich des 18. Sambafestivals 2009 in der Coburger Innenstadt, das vom 10. bis 12. Juli stattfand: Viel nackte Haut und jede Menge Federschmuck gab es zum Abschluss, als alle Teilnehmerinnen die Bühne füllten. In einem farbenfrohen Finale, in dem nochmals nach heißen Samba-Rhythmen abgetanzt wurde, präsentierten sich alle Wettbewerberinnen ein letztes Mal dem Publikum und der Jury, bevor die Wahl der Siegerin durchgeführt wird. Eine Szene und Ausschnitt von dem sehenswerten Spektakel.