Die weihnachtlich geschmückte Schlossstraße erweckt nostalgische Gedanken:

Mit den vielen kleinen gut erhaltenen Backsteinhäusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert und der kopfsteingepflasterten Hauptstraße, der Schlossstraße, fühlt man sich in die damalige Zeit zurückversetzt.

Es ist, gerade am Abend, in der Dunkelheit ein ganz besonderes Flair, das die kleinen, teils liebevoll dekorierten Häuser zusammen mit dem ursprünglich belassenen Straßenbelag, dem Kopfsteinpflaster, aufbauen. Viel tragen gerade in der dunklen Jahreszeit die links und rechts den Straßenrand säumenden Linden, die eine Allee bilden, bei. Diese sind zur Weihnachtszeit wunderschön beleuchtet.

Flaniert man die Allee entlang und betrachtet sich die Häuser, die sich in Reih‘ und Glied durch die geradlinige Straße ziehen, zeigen diese allesamt ein gepflegtes Äußeres. Das Gleiche gilt für die Innenausstattung, die man oft durch die sich meist ohne Gardinen zeigenden Fenster bewundern kann. Die Räume sind gemütlich und mit viel Liebe eingerichtet. Hier zeigt sich wieder einmal die dänische Hygge.

Die Häuser sind relativ klein und erinnern teils an Puppenstuben. Viele der Häuser haben schiefe Wände. Ein weiterer Aspekt, der die Gesamtansicht „antik“ und altehrwürdig erscheinen lässt. Die Zeit – sie steht hier still …

Die auf diesem Foto gezeigte weihnachtlich geschmückte Schlossstraße, die sich über eine Länge von etwa 700 Metern schnurgerade hinzieht, ist ein beeindruckendes Relikt aus alten, lang vergessenen Zeiten. Allein für diese Ansicht lohnt sich ein Abstecher in den kleinen Ort, der aber noch viel mehr zu bieten hat.