Image Blicke auf die Klippen 15

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Blicke auf die Klippen in nordwestliche Richtung. Aufgenommen vom Leuchtturm Rubjerg Knude Fyr.

Links und rechts, das Foto ist aus einem Fenster aus den oberen Etagen des Turms aufgenommen, begrenzt die Wandung des Leuchtturms das Blickfeld. Gut kann man die von Wind und Wetter zusammengebackenen Sandkanten am Steilabfall der Klippen erkennen.

Die Klippen an dieser Stelle nennen sich Lønstrup Klint. Auf der Sandoberfläche nahe dem Turm sieht man etliche Steine. Diese stammen von alten Gebäuden, die früher hier standen, aber inzwischen dem Naturphänomen zum Opfer fielen. Heute schreiben die Besucher damit ihre Namen in den Sand, um nachzuweisen, dass sie hier gewesen sind.

Der Leuchtturm drohte durch das Wandern der Düne, beziehungsweise durch die Erosion der Steilküste, diese wird im Jahr mehrere Meter jährlich landeinwärts abgetragen, ins Meer zu stürzen. Im Jahr 2017 war er gerade noch 8 Meter von der Abbruchkante entfernt. Durch die aufwändige Versetzung um die 80 Meter landeinwärts, der Leuchtturm wurde dabei auf Schienen verschoben, bekam er im Jahr 2019, genauer am 22. Oktober 2019 nochmals eine Gnadenfrist von vielleicht 30 Jahren.

Die Kliffküste zwischen Løkken und Lønstrup erstreckt sich auf einer Länge von 15 Kilometern. Ihre eiszeitliche Sandablagerungen türmen sich bis zu 50 Metern über dem Meeresspiegel auf. Rubjerg Knude ist dabei der höchste Punkt von Lønstrup Klint. Die Wanderdüne erreicht aktuell eine Länge von etwa 1.900 Metern. Sie ist bis zu 400 Meter breit. Mit den 50 Metern eiszeitlicher Ablagerungen erreicht die Düne am Leuchtturm momentan eine Höhe von etwa 70 Metern. Die Differenz zu den 50 Metern besteht aus Flugsand.

An anderen Stellen hat der Wind diesen Flugsand sogar bis zu Höhen von 100 Metern aufgetürmt. Die Wanderdüne Rubjerg Knude ist damit nach der Dune du Pyla in Frankreich die größte Wanderdüne Europas.