Ein Blick auf den weihnachtlichen Schlosspark Schackenborg.
Bekannt wurde der Ort durch Schloss Schackenborg. Von 1993 bis 2014 diente das Schloss als Wohnsitz von Prinz Joachim von Dänemark. Der Prinz betrieb hier einen Landwirtschafts- und Forstbetrieb mit 969 Hektar.
Das Schloss wurde angelegt von dem deutsch-dänischen Feldmarschall Hans von Schack, der das Anwesen aufgrund seiner Verdienste im Dänisch-Schwedischen Krieg von König Frederik III. übereignet bekam. Weil keine Nachkommenschaft vorhanden war, übertrug der letzte Graf von Schack im Jahr 1978 den gesamten Besitz dem dänischen Königshaus.
Mit der Verlegung seines Wohnsitzes nach Kopenhagen ließ Prinz Joachim zum 1. Juli 2014 Schloss Schackenborg an eine Stiftung übertragen. Die Stiftung hat die Aufgabe, den Park, und zu bestimmten Zeiten auch das Schloss, öffentlich zugänglich zu machen. Dabei sollen Veranstaltungen abgehalten werden, denen bildungsbezogene, wissenschaftliche, soziale und kulturelle Zwecke zugrunde liegen.
Die Stiftung hält ein Vermögen von 113 Millionen Kronen, daraus stammen 13 Millionen Kronen von Prinz Joachim von Dänemark, der diese Summe eingezahlt hat, nachdem er seinen Wohnsitz nach Kopenhagen verlegt hat. Diese Summe entspricht der Summe des Geschenks, das er zu seiner ersten Hochzeit von der Bevölkerung geschenkt bekommen hatte. Die Schirmherrschaft der Stiftung hält das Prinzenpaar.
Neben der legendären Schlossstraße, die durch den kleinen Ort führt, ist der Schlosspark Schackenborg, gerade mit seinem Schloss, eine weitere anziehende Örtlichkeit, die es lohnt, sich anzuschauen.