Ein Blick auf den Coburger Weihnachtsmarkt zu abendlicher Stunde. Die gut ausgeleuchteten Buden geben dem Markt ein besonderes, festliches und gemütliches Flair.
Der Coburger Weihnachtsmarkt hat sich im Jahr 2007 mit einem neuen Konzept und einer neuen aktuellen Budenbestückung zu einem der schönsten und stimmungsvollsten Weihnachtsmärkte in Franken entwickelt.
Zugängig von allen vier Himmelsrichtungen hat er auf dem quadratischen Marktplatz Coburgs an jedem der Eckpunkte (Spitalgasse, Herrngasse, Ketschengasse, Rosengasse) einen Eingang.
Auf dem Areal stehen 13 größere Buden mit quadratischer bis rechteckiger Form und einer ungefähren Größe von 16 m² oder 10,4 m². Alternativ, Gewerbetreibende können sämtliche Buden anmieten, gibt es 31 kleine Buden mit einer Größe von etwa 4,12 m², die einen wabenförmigen, sechseckigen Grundriss aufzeigen. Die Preise für die Standmiete (Stand 2021) schwanken von 45.-€ bis 198.-€ pro m², je nachdem, was verkauft wird. Die kleinen 6-eckigen Waben kosten 850.- oder 1050.- €, auch nach Warenangebot gestaffelt. Hinzu kommen noch Nebenkosten und Steuer.
Den Standort für einen großen Weihnachtsbaum, der jedes Jahr auf das Treiben des Markts herabblickt, verlegte man zusammen mit der dort aufgestellten Weihnachtskrippe von der südlichen Seite des Markts vor dem Rathaus auf die nördliche Seite vor dem Stadthaus. Daneben ist Platz für ein kleines Kinderkarussell.
Am westlichen Rand ist eine größere Aktionsbude mit einer Bühne aufgebaut. Dort finden beispielsweise regelmäßig Vorführungen von Kunsthandwerkern statt, die auch oftmals ausgefallene, alte handwerkliche Techniken zeigen. Rechts davon hat man Platz für zwei der traditionellen Coburger Bratwurstbuden gelassen.
Das Herzstück des Weihnachtsmarkts, eine überdachte, dezentes Licht ausstrahlende Aufenthaltsfläche, steht exakt in der Mitte des Weihnachtsmarktes. Die Fläche mit einem Lichterhimmel ist mittig um das Denkmal Prinz Alberts gebaut, das sich würdevoll hervorhebt. Hier haben die Besucher die Möglichkeit, einen Glühwein, der in den verschiedensten Variationen auf dem Markt ausgeschenkt wird, beim Austauschen der neuesten Informationen oder einfach nur beim Smalltalk zu genießen.
Sollte jemand trotz inneren Aufwärmens noch frösteln, ist nebenbei eine Feuerstelle aufgestellt, an der man sich äußerlich wärmen kann. Zu Stoßzeiten ist am Mittelpunkt des Platzes oft kein Durchkommen mehr.
Auf dem Weihnachtsmarkt wird eine großzügige Palette an einheimischen Produkten zum Verzehr angeboten, die vor Ort frisch hergestellt werden: Neben Bratwürsten, Crêpes, Burgern oder Quiche Lorraine werden Galette, Suppen im Brotlaib, Dampfnudeln, Gemüsepfannen, Wurstwaren, Käsespezialitäten, Champignons in Kräutersoße, Knoblauchbaguettes und vieles andere mehr angeboten.
Auch die Naschkatzen kommen nicht zu kurz: angefangen über Spekulatius, Stollen und die klassischen Lebkuchen bis über Schokofrüchte, Popcorn, Honigprodukten und gebrannten Mandeln und anderen Nüssen oder heißen Maroni ist alles vertreten, was in der Weihnachtszeit ein „Muss“ ist. Nicht zuletzt ist über Glühwein in allen Varianten, Glögg, Eierpunsch, Blonder Engel, Met oder Jagertee und weiteren Getränken eine gute Auswahl an „Warmmachern“ vorhanden.
Und natürlich gibt es eine große Auswahl an Weihnachtsschmuck und Dekorationsartikeln für die Advents- und Weihnachtszeit. Auch ein Stand mit weihnachtlichem Glasschmuck aus Lauscha ist vertreten. Abgerundet wird das Angebot über handgefertigte Haushaltswaren, Strick- und Webtextilien, Schals, Kissen und auch Schmuck.
Von der Bühne schallen in den Abendstunden des Öfteren weihnachtliche Klänge……….
Auf dem Coburger Weihnachtsmarkt sind auch immer wieder Stände mit artspezifischen Produkten aus unseren europäischen Partnerstädten zu sehen. Coburg hat neben Oudenaarde noch 5 weitere Partnerstädte.
Die älteste Partnerstadt von Coburg, Gais/Südtirol (Italien)seit 1971; Niort/Deux Sèvres (Frankreich) seit 14.06.1974; die Isle of Wight im Ärmelkanal vor Portsmouth und Southampton (Großbritannien), dort war die Lieblingsresidenz von Königin Victoria und Prinz Albert in Osborne, seit 27.08.1983; unser „Namensvetter“, Cobourg/Bezirk Northumberland (Kanada), seit 10.07.1997; und zuletzt Toledo/Ohio (USA), seit 28.12.2017.