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Bereits gelandet und die Rollbahn verlassend, rollen wir hier zum Standplatz unserer Maschine auf dem Rollfeld.

Aus dem Fenster sieht man eine weitere Maschine der Fluggesellschaft Icelandair. Bezeichnenderweise mit dem Zusatz „Hekla Aurora – my Stopover“.

Der Flughafen Keflavíkurflugvöllur/Keflavík ist der größte Flughafen Islands. Er ist Knotenpunkt für viele international betriebene Flüge im zivilen Flugverkehr, wird aber auch zu Militärzwecken genutzt. Keflavíkurflugvöllur hat nur einen Terminal, der Flughafen wird aber aufgrund steigender Beliebtheit Islands als Urlaubsreiseziel permanent ausgebaut und vergrößert.

Er ist mit einer zum Teil mehrstreifigen autobahnähnlichen Straße mit dem Ballungsgebiet von Reykjavík und mit Reykjavík selbst, der Hauptstadt Islands, verbunden. Ansonsten gibt es auf Island keine Autobahnen oder Straßen, die einen autobahnähnlichen Ausbau aufweisen.

Für Autofahrer, das Straßensystem Islands kurz erklärt: Eine einstellige Nummer hat nur die Nationalstraße (isländisch Þjóðvegir) der Hringvegur, die Ringstraße, mit der Nummer 1.

Es folgen die 2-stelligen Hauptstraßen (isländisch Stofnvegir) und dann die Nebenstraßen (isländisch Tengivegir) mit 3 Stellen. Bei diesen werden auch lokale Einfallstraßen (isländisch Héraðsvegir) zu einzelnen Anwesen oder Einrichtungen in unbesiedelten Gebieten miterfasst, die in der Regel unbefestigt sind. Alle Straßen haben zudem einen eigenen Namen. Über die ersten Ziffern werden die Straßen nach ihrer jeweiligen geologischen Lage eingeteilt.

Ausnahmen bilden die Hochlandpisten (isländisch Landsvegir) und Pisten, die vor der Ziffer noch ein „F“ (isländisch Fjallvegur, deutsch: Piste) tragen: Für diese Straßen sind allradgetriebene Fahrzeuge vorgeschrieben, da diese Wege in der Regel über unbefestigte enge Schotterpisten führen. Berüchtigt sind hier die „Waschbrettpisten“.

Oft führt die Route durch Steinwüsten auf nackten Stein, oder auch durch tiefen angewehten Sand. Dies meist mit einer unglaublichen, der geologischen Situation geschuldeten Streckenführung, bei der man sich nicht sicher sein kann, ob man nicht versehentlich gewendet hat. Und vielfach muss man auch die auf dem Weg liegenden Flüsse „furten“, da es keine Brücken gibt …